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Mikroskopische Parodontaltherapie

Wir haben eine neuartige mikroskopische Parodontalbehandlung entwickelt, die wir als minimalinvasive, nicht-chirurgische Alternative anbieten. Durch diese Therapie gelingt es uns mit dem Mikroskop in tiefe Zahnfleischtaschen zu sehen, ohne dass ein Chirurg diese aufschneiden und aufklappen muss.

Dental-Mikroskope werden heute insbesondere beispielsweise in der Endodontie eingesetzt. Allerdings konnten diese Mikroskope in den Ablauf bei der Behandlung von Parodontitis bislang nicht wirksam non-chirurgisch eingesetzt werden, da die bislang zur Parodontitisbehandlung verfügbaren zahnmedizinischen Küretten keinen Sichtbezug über das Dentalmikroskop zu der zu behandelnden  Wurzeloberfläche ermöglichten. Ich habe mit Hilfe meiner Assistenz eine Therapie entwickelt, die in 4 -händiger Assistenz eine einwandfreie direkte Sicht unter starker Vergrößerung ermöglicht. Leider fehlen mir hier bislang noch Instrumente die einen verlängerten Schaft haben, damit nicht zusätzlich  durch das Instrument selbst, Beeinträchtigungen der Sicht entstehen.

Das Patent für diese Instrumente habe ich bereits in Händen, Verhandlungen mit diversen Firmen sowohl zur Herstellung, als auch zur Veröffentlichung des Therapiekonzeptes sind derzeit am Laufen und werden bis Ende 2016 abgeschlossen sein.

Selbstverständlich halten wir sie auf dem Laufenden und Informieren Sie wenn die Instrumente (die Guggy’s) in Serie gehen.

Allgemein

Nach neusten Untersuchungen leiden bis zu 80 % der Bevölkerung unter Erkrankungen des Zahnfleisches (Parodontitis). Ab dem 35. Lebensjahr gehen mehr Zähne durch Zahnfleischerkrankungen verloren, als durch Karies. Darum sollte man schon erste Anzeichen sehr ernst nehmen, wie z. B. Zahnfleischbluten als Folge einer Zahnfleischentzündung. Ursache für die Entzündung sind meist ein bakterieller Zahnbelag und Zahnstein.

Sollten Sie Probleme mit Ihrem Zahnfleisch oder Fragen haben – sprechen Sie uns an.

Die Parodontitis-Behandlung

Die Ursache für eine Parodontitis Erkrankung ist meist die Störung des Gleichgewichts der unterschiedlichen Bakterien im Mund. Schwere Erkrankungen des Zahnfleisches können zum Knochenschwund und schließlich zum Verlust der Zähne führen.

Zunächst muss festgestellt werden welche Bakterien überhand genommen haben. Dazu wird ein Abstrich in der Zahntasche genommen (DNS-Sondentest). Zur Feststellung des Leitkeims wird der Abstrich in ein Fachlabor geschickt. Ist der Bakterienstamm bekannt, so wird ein passendes Antibiotikum bestimmt. Dieses nimmt der Patient anschließend ein. Parallel dazu werden regelmäßig professionelle Zahnreinigungen und Mundhygienekontrollen durchgeführt. Die Zähne müssen penibel sauber gehalten werden.

Mit dieser Therapie wird das Gleichgewicht der Bakterien im Mund wieder hergestellt. Inzwischen ist es so auch möglich tückische, schwere Formen der Zahnbetterkrankung individuell zu behandeln.

Sollten Sie noch Fragen zu diesem Thema haben, wenden Sie sich an uns, wir Informieren Sie gerne.